Ein erfahrener C++ Programmierer baut einen Prototyp in C++ ähnlich schnell auf. Fakt ist allerdings, Python ist hier schneller - wenn man Python kann.fat-lobyte hat geschrieben:Tag!
<unqualifiziert>Ist es vielleicht möglich, dass sich hier die Anwendungsgebiete von C++ und Python weniger überschneiden als hier beschrieben wird?
Für Python fällt vieles der Zeigerproblematik und Speichermanagement weg. Darum geht ein Prototyp in Pythoon schneller. Darum kann man in Python schneller etwas funktionierendes zaubern.
Die Frage ist, ob jemand, der schnell etwas zaubern kann, etwas zaubert, was man dauerhaft nutzen kann oder will.
Man sollte sich allerdings auch vor Augen führen, dass eine Rapid-Prototyping-Sprache Prototypen erzeugt. In Python werden aber nicht nur Prototypen erzeugt...
Skriptsprache... wer weiß schon, welches Python wie läuft. IronPython erzeugt .NET-Code.fat-lobyte hat geschrieben:Python hingegen ist eine Skriptsprache. Allein damit ist schon viel gesagt. Damit fallen schon mal viele (alle?) überprüfungen zur Kompilierzeit weg, alles wird in die Laufzeit verlagert, die Performance ist im Eimer.
Genesys erzeugt keine Executables. Ist es eine Skriptsprache? In jedem Fall gibt es reichlich Prüfungen zur Kompilierzeit.
Große Projekte erfordern einen großen Testaufwand. Wenn ich dann noch die ganze Semantik prüfen muss, dann habe ich ein großes Projekt, dessen Implementierung vielleicht 1-5% des Gesamtaufwands aufmacht.fat-lobyte hat geschrieben:Wenn ich weiß dass ich ein Megaprojekt habe, das Zeitkritisch ist, dann verwende ich einfach eine andere Sprache.
Wenn 1-5% bereits "groß" sind, sind die anderen 95-99% nicht zu schaffen. Und das werden vorrangig Tests sein. Kurz: Die Tests werden deutlich eingestampft und das Projekt läuft mit der Hoffnung, dass es läuft...
Für kleine Skripte mag ich auf die Unterstützung nur ungern verzichten, aber da kann ich damit leben.